... unter diesem Titel durfte ich 10 Kolleginnen aus der ganzen Schweiz in Schaffhausen begrüssen.
Was ist Grüne Kosmetik, wie stelle ich sie her, wie kann ich sie in meinen Alltag integrieren waren neben der Hautgesundheit, den Hintergrunginformationen zu Kosmetika das Hauptanliegen der 2 Kurstage.Von heissen Öl-Auszügen über Cremen und Salbe, Zahnpulver und Deo füllte sich das Kosmetik-Köfferchen stetig mit Produkten, die, ausgenommen dem Bienenwachs, in fast jeder Küche zu finden sind und die auch gegessen werden könnten.
Unsere Haut mag es, wenn sie von Aussen ebenso verwöhnt wird, wie über unseren Gaumen ihr die Nährstoffe von Innen zugeführt werden.
Einfach sollen die Rezepte sein, sie sollen aus möglichst saisonalen und biologischen Produkten herstlellbar und auch preisgünstig sein. Grüne Kosmetik kann das ganze Jahr hergestellt werden und die Haut liebt ebenso abwechslung, wie auch wir nicht tagtäglich das gleiche essen möchten.
Im Sommer ist der Tisch für die Haut ebenso reichlich gedeckt wie für uns: Beeren, Steinfrüchte aber auch verschiedene Kräuter und auch Gemüse wie Rüebli bieten sich an, verarbeitet zu werden. Im Herbst verringert sich das Angebot etwas, Birne und Quitte enthalten aber soviele unterschiedliche Inhaltstoffe, die unser Haut liebt, dass auch da noch verschiedenste Produkte entstehen können.. Der Winter knausert ein wenig oder wer möchte gerne nach Kohl riechen. Äpfel sind in unserer Region aber das ganze Jahr über nutzbar und ebenfalls tiefgekühlte Sommerschätze können genutzt werden. Vogelmiere findet sich auch im Winter, wenn der Boden nicht gefroren ist, ein Kräutlein, dass unserer Haut viel Feuchtigkeit spendet. Im Frühling öffnen sich die Tore wieder, Blüten und Kräuter bieten sich ebenso an wie die ersten Beeren oder Rhabarbern, um neue Kreationen zu inspirieren - ein Jahr Abwechslung, nicht nur auf dem Teller, auch beim Haarewaschen und Duschen und der täglichen Körper- und Hautpflege.
Viel Spas beim Experimentieren!