Heute durften wir zwei ganz unterschiedliche Kräutergärten besichtigen. Gisela hat dies in die Wege geleitet.
Govinda erwartete uns um 10 30 in seinem Gartenreich.
Aber schon auf dem Weg zum Garten begegnete uns die erste Kuriosität. Am Wegesrand hingen scheinbar Raupen in der Luft. Beim genaueren Hinschauen stellten wir dann fest, dass ein Faden von einem hohen Ast bis zum Boden gespannt war, an dem sich die Raupen nach oben "hangelten". 
Der Eingang in das mystische Reich von Govindras Garten.
Dieser Garten entstand vor rund 8 Jahren auf einer Wiese. Govinda hat bei der Gestaltung die Natur wirken lassen und so ist scheinbar ungeplant ein verwunschener Garten entstanden, der viele bedeutsame Orte geschaffen hat. Der Garten stellt den Menschen dar mit seinem ganzen Körper und Wesen.
Für jeden von uns gibt es einen Platz an einem Ort in der Natur, wo wir spüren, wo wir hingehören. Wer wolllte konnte diesen Ort im Garten vorstellen. Govinda zeigte uns damit, dass in seinem Garten die Erde, die Natur als erstes Element der Gestaltung erfahren werden kann.
Das zweite Element sind die Pflanzen. Jede Pflanze hat ihre Bedeutung, die aber jeder von uns anders wahr nimmt. So kann man sich im divas garden auch auf die Suche des Wesens der eigenen Pflanze machen und ihre Wirkung als Pflanze, Heilkraut und Kraftort erspüren.
Der Garten ist aber nicht vollständig ohne die Tiere, die ihn besiedeln, die dritte Phase der Gartenplanung. Zwei Bienenvölker helfen die Vielfalt der Pflanzen im Garten zu erhalten. In einem guten Blütenjahr geben sie ihren Honigüberschuss an den Menschen ab und geben uns noch ein anders Stück Natur zurück.
Schau was um dich herum wächst und gedeiht und nutze diese Vielfalt Die Natur hilft dir dabei, deine Balance zu finden. Bücher helfen, um dir dein Wissen zu bestätigen aber nicht, um es zu erleben.
Im zweite Kräutergarten, den wir am Nachmittag erkundeten, hätten die Gegensätze zu divas garden kaum grösser sein können. Ganz klar steht eine andere Philosophie und ein anderes Konzept hinter diesem Garten.
Der Kräutergarten im Ritterhaus möchte anders sein. Er möchte seinen Besuchern die Entwicklung der Kräutergärten im Verlauf der Jahrhunderte aufzeigen.
Aber ganz im Gegensatz zum ersten lebendigen und natürlich wachsendem Garten ist dieser Garten klar strukturiert in die vier Themenbereiche, die auch klar abgegrenz sind. Jedes Kraut hat seinen Platz und Ort und hat diesen inne zu nehmen und keinen anderen. Ein ganz anderes Konzept, dass auf uns auch entsprechend wirkte. Ein Gegensatz, der uns klar aufzeigte, wo unsere Wege sind.
Unseren Tag haben wir mit einem kleine Kaffeekränzchen im Café Meier im Gartenbau-Center Meier in Dürnten nach einem Einkaufsbummel durch das Gartencenter beendet https://www.meier-ag.ch/cms/gartencenter/index.php. Eine Vielfalt von Pflanzen hat uns zum einen oder anderen Kauf animiert, um auch die im Verlauf des Tages entdeckten Lücken im eigenen Garten oder Balkon noch füllen zu können.
Ein spannender Tag mit spannenden Begegnungen und Erkenntnissen. Herzlichen Dank, Gisela!