… in Tägerwilen, den Hinweis zu diesem Anlass bekamen wir am Duftabend. Geboten werden verschiedene Vorträge, einen Einblick in das Kursangebot und ein Stehapero mit Produkten aus dem Sortiment der Aromavital verfeinert.
Der „Tanz der Hormone – Umgang mit den Wechseljahren" lautetet das Thema der ersten beiden Referentinnen. Barbara Bütikofer erzählte über die Veränderungen die auf jede Frau im Alter zwischen 40 und 60 zukommen können. Ein natürlicher Vorgang, der aber nicht mehr sehr zeitgemäss wirkt, möchte doch jede Frau (und auch die Herren der Schöpfung) das Altern und die Veränderungen im Körper soweit wie möglich hinauszuzögern.
Barbara Bütikofer rät, sich auf die Suche nach sich selbst zu machen, sich mit dem Thema „Alter“ zu versöhnen, es anzunehmen und die Erfahrungen als Weisheiten im Lebensrucksack abzulegen. Es sei aber auch nicht nötig, alles selbst zu tragen, um Hilfe zu bitten und Hilfe anzunehmen gehöre ebenso zu den Weisheiten des Älter werdens. So könne Frau ihr Leben auch in dieser Lebensphase aktiv gestalten.
Das die Veränderungen im Körper nicht immer so einfach von statten gehen, ist hinlänglich bekannt. So hiess dann auch ein Kapitel der Referates „Aquaplaning auf dem Dekolleté“ oder ein anderes „Herzpöpperle“ oder „Nachruhe!?“ oder „… vom Schön sein“. Die Titel zeigen auf mögliche Symptome, die das Älter werden der Frau begleiten können. Bei manch einem helfen bekannte Kräuter aus unserer näheren und/ oder weiteren Umgebung. Als Frauenkräuter bekannt in der Prämenopause sind seit jeher Frauenmänteli, Schafgarbe, Melisse und Lavendel. Auch Mönchspfeffer hilft gegen viele Symptome und Goldrute insbesondere gegen Wassereinlagerungen, die ebenfalls vorkommen können. Eine Unterstützung der Leber in dieser Lebenslage mit bitterstoffehaltigen Pflanzen und Leberwickeln wäre ebenfalls sehr hilfreich. Während der Menopause helfen Traubensilberkerzenpräparate ebenso wie Himbeeren (Blatt und Frucht), Hopfen und Lein- und Granatapfelöl, die beide zur die Erhaltung eines schönen Hautbildes beitragen. Barbara Büttikofer weisst aber auch immer wieder daraufhin, dass es wichtig sei und auch Sinn mache, bei ernsteren Symptomen den Arzt zu Rate zu ziehen, eben Hilfe zu suchen und anzunehmen. Die Veränderungen des eigenen Körpers wahrzunehmen ist aber nicht nur eine Sache, die eine Frau mit sich alleine ausmachen muss. Partner und Familie nehmen die Veränderungen auch wahr, können sie aber vielleicht nicht gleich deuten, so dass in diesem Fall nur ein klärendes Gespräch helfen kann.
Mit Hilfe der Ernährungspyramide zeigt Karin Buchs in ihrem Referatsteil auf, wie wichtig das es ist, sich richtig und sinnvoll zu ernähren. Dadurch, dass der Körper während des Alterungsprozesses Wasser verliert ist es besonders wichtig, über den Tag verteilt genügend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Obst und Früchte, 5 mal am Tag eine Handvoll, gehören ebenso zum Gesund bleiben. Dabei sollte aber darauf geachtet werden, dass am Abend eher auf Rohkost verzichtet werden sollte, da auch die Verdauung eher auf Sparflamme stellt. Und gerade wer Probleme mit dem Durchschlafen hat, sollte abends darauf und auch auf zu hohen Flüssigkeitsgenuss verzichten, da die Leber zwischen 1 und 3 Uhr am aktivsten arbeitet und daher auch den Schlaf stören könnte. Kohlenhydrathaltige Nahrungsmittel sollten bei jeder Mahlzeit genossen werden, die Menge ist ausschlaggebend, ein Thema, dessen Frau sich oft auch nicht bewusst ist, der Körper braucht nicht mehr die gleichen Mengen an Nahrung, wenn das Gewicht weiterhin gleichbleibend bleiben soll. Häufig werde dem Eiweisskonsum zu wenig Beachtung geschenkt, viele Frauen würden zu wenig Eiweiss zu sich nehmen. 100 g Fleisch entsprechen nicht 100 g Eiweiss, das findet sich aber auch in anderen Nahrungsmitteln, wie Eiern, Fischen, Milch und Milchprodukten aber auch in Hülsenfrüchten und Vollkorngetreiden. Gute Öle, kaltgepresst, gehören ebenfalls zu einer gesunden Ernährung, ergänzt mit Nüssen oder Samen. Und wenn es dann mal etwas Süsses sein soll, dann nicht zwischendurch, sondern nach einem mengenmässig angepassten Essen als Dessert, dann darf es ohne Reue genossen werden, denn Essen soll ausgewogen sein, lustvoll und Spass machen.
Ein anderer Punkt des Referates von Karin Buchs galt dem Beckenboden, dem in der Prämeno- und der Menopause Beachtung geschenkt werden sollte. Wenn Lachen und Niesen zum Problem werden, dann spätestens sollte mit dem Training der Beckenmuskulatur begonnen werden. Schon einige einfache Übungen können hilfreich sein. In Kursen lassen sie sich erlernen, um zu Hause angewandt und geübt werden zu können.
Nach diesen reichhaltigen Informationen wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einem reichhaltigen Stehapero in die Verkaufs- und Vertriebsräume eingeladen, genügend Zeit und Raum für angeregte Gespräche und interessiertes Schnuppern im Sortiment der Aromavital.
Am Nachmittag wurde getrommelt und geräuchert, nachdem uns das vielfältige Kursangebot der Aromavital vorgestellt wurde. Alte Heilweisen waren das Thema des Vortrages, insbesondere das Wissen der Schamanen, das bis in die Steinzeit zurück geht und wie die Kräuterkunde auch heute wieder vermehrt Anwendung findet. Das Trommeln und Räuchern hilft den Schamanen meditativ auf Krankheiten einzugehen und Lösungen auf Fragen zu finden, eine ganz andere Ebene im Umgang mit Heilverfahren.
„Menschenkenntnis“ und ein Schlusskonzert mit Trommel und Didgeridoo waren der Inhalte der letzten Stunde, die wir aus familiären Gründen leider nicht mehr mitverfolgen konnten.
Ein ganz herzliches Danke schön an Claudia Brägger und ihr Team, die keine Mühen scheuten, diesen tollen Tag zu organisieren und durchzuführen.